25.03.2018
Bericht: Skiweekend

wer STV Uerkheim Aktive
wann 23. - 25. März 2018
wo Arosa

15 Jungs und Mädels machen sich am Freitagabend auf in Richtung Bündnerland. Ein kurzer Stopp im Heidiland, 365 Kurven hoch nach Arosa und ab in die Mountain Lodge. Was sich so zügig liest, scheint jedoch mit grossen Anstrengungen verbunden zu sein, wie sonst lässt sich erklären, dass ein Grossteil der Gruppe die kleinen, schlecht gelüfteten Zimmer im alten Kurhaus den kleinen schlecht gelüfteten Bars im Dorf vorzieht... Doch auch die Nachtschwärmer zollen der vergangenen Woche Tribut und liegen bald ebenfalls brav in den Federn.
Der Samstagmorgen grüsst mit blauem Himmel und kalter Bergluft. Frisch gestärkt macht sich die ganze Gruppe auf den Weg zum Sessellift, der genau in dem Moment gestartet wird. Kaum auf dem Berg, rasen die ersten los, während die zweiten noch fleissig Karten studieren. Arosa zeigt sich von seiner besten Seite! Die Pisten griffig, die Sonne strahlend, die Temperaturen kühl bis kalt. Die Jungs treffen sich bald schon wieder beim Anstehen am Lift und beschliessen die neu Seilbahn auszutesten und über das Tal in die Lenzerheide zu pendeln. Kaum angekommen nehmen sich die Rennfahrer Beltramettis Welt-Cup-Piste vor und donnern ins Tal. Beeindruckt von den steilen Hängen und der Bahntechnik gehts, allmählich hungrig, wieder zurück nach Arosa, wo die Mädels, wohl ebenfalls allmählich hungrig, für die nächste Abfahrt bereit stehen. Nach einem ausgiebigen Mittagshalt in der Carmenna-Hütte und weiteren intensiven Pistenkilometern, treffen sich alle in der Tschuggenhütte und stossen mit kultigem Swizly und stylischen Stirnbändern auf den gelungenen Tag an. Während einigen der Big-Brother-Sound, anderen die Kälte derart zusetzt, dass sie sich auf den Heimweg machen, kämpfen sich die dritten noch in die Aprés-Ski-Hütte zur Aprés-Ski-Party...
Die Mehrheit der Truppe geniesst das tolle Pasta-Buffet bereits zum wiederholten mal, als in urplötzlicher Hektig die vier Nachzüglerinnen vor dem Speisesaal aus ihren Skischuhen springen um doch noch einen Teller Pasta zu ergattern. Wohlgenährt und müdegefahren macht sich Schläfrigkeit breit. Und entgegen aller grossen Reden vom Vorabend, legen sich vier ältere Herren nieder um danach nicht mehr hoch, respektive runter ins Dorf zu kommen. Der Rest marschiert jedoch los ins Los, wo bei Bier und Swizly geplaudert und getöggelt wird. Zwar steigt im Keller der Bar noch eine Party, doch zeigt der sportliche, zuweil durstige und gefrässige Tag langsam Wirkung, weshalb sich nach und nach unsere Leute auf den Heimweg machen. Nur einer, nennen wir  ihn R.W. findet offne Ohren und positiven Anklang, so dass er mangels schlüsseltragender Kameraden irgendwann in der Nacht vom Nachtwächter ins Hostel eingelassen werden muss. Gerüchten zu folge hat er sich jedoch auf dem Heimweg verirrt, da ein blonder Yeti mit wähendem Haar die Aroser Wegweiserlandschaft auf den Kopf gestellt hat.
Der Sonntag erwacht eine Stunde früher, aber fast so freundlich wie der Samstag. Die meisten haben ihre Uhren richtig umgestellt und sind entsprechend früh auf den Pisten. Zwar ziehen im Tagesverlauf ein paar Wolken auf, was den Pistenspass aber gar nicht schmälert. Nach einem gemütlichen Mittagessen in der Sattelhütte, werden die letzten Abfahrten in Angriff genommen. Selbstverständlich geschieht dies mit der notwendigen Portion SIcherheit, da sich kurz vor der Heimfahrt niemand mehr verletzen will... das denken sich wohl alle, bis auf den Dienstältesten, der in jugendlichem Leichtsinn den steilsten Hang des Tages mit solchem Übermut in Angriff nimmt, dass er nur mit einer "Füdlibräms" den Totalcrash mit Mäsi verhindern kann!
Danke an Daniela für's organisieren dieses super Weekends! Danke an alle für's Mitkommen, für die wunderbaren Anekdoten und für die flachen Witze! *Grossartig!!!*

 



zurück





login